Darum geht es:

Für Kinder und Jugendliche sind Eltern, auch in Abwesenheit bei (teil-)stationärer Unterbringung, stets präsent. Ihre Verbindung und ihr Miteinander beeinflussen das Erleben und Handeln der jungen Menschen im Gruppenalltag. Das kann für die Mitarbeitenden eine besondere Herausforderung darstellen, besonders dann, wenn die Bereitschaft der Eltern sich zu öffnen und kooperativ mitzuarbeiten nicht von Anfang an gegeben ist. Im Rahmen der Jugendhilfe ist eine gelingende Kommunikation und Kooperation auf allen Seiten erstrebenswert. Es gilt, den Weg für eine gemeinsame Erziehungsverantwortung als (teil-)stationäres Team mit den Eltern/Sorgeberechtigten zu ebnen. Die Eltern- und Familienarbeit ist immer ein elementarer Teil der Hilfen für das Kind und wird als bedeutender Wirkfaktor verstanden. Tragfähige Beziehungen sind ein wesentlicher Bestandteil für eine gesunde Entwicklung von jungen Menschen.

Ihr persönlicher Nutzen – Kompetenzziele der Weiterbildung:

• Sie können in Gesprächen eine gute Atmosphäre für eine vertrauensvolle Beziehung aufbauen, sowie Aufträge und Ziele eines Gespräches klären.
• Sie vermögen auch schwierige Gespräche durch die Anwendung systemischer Gesprächsführung zu guten und gemeinsamen Lösungen zu führen.
• Sie können komplexe Situationen systemisch analysieren, Distanz zu Problemen schaffen und neue Perspektiven hinzugewinnen, sowie zielführende Hypothesen entwickeln, passende Interventionen planen und umsetzen
• Sie nehmen im Umgang mit anderen Menschen systemische Grundhaltungen wie Respekt, Neugier, Offenheit ein.
• Mit dem Zertifikat erhalten Sie zwei kostenfreie Tage bei Teilnahme an einer Basis-Beraterausbildung am Praxis Institut für systemische Beratung.

Voraussetzung:

In Ihrem Arbeitskontext haben Sie die Möglichkeit, zwei Eltern/Familien beraten zu können.